Im Sachkundeunterricht haben sich die Schüler der Klassen 3 und 4 mit „Tieren in ihrem Lebensraum - in der Erde“ beschäftigt. Es wurde viel gelesen und geforscht und jeder präsentierte seine Ergebnisse in einem Vortrag für die Klasse. So konnten alle etwas über Maulwürfe, Ameisen, Springschwänze, Spinnen, Asseln und anderes Getier im Boden lernen.

Mit einem Experiment haben wir dazu noch die Lebens- und Arbeitsweise von Regenwürmern untersucht. Die Schüler haben ein altes Aquarium mit mehreren Bodenschichten gefüllt und Regenwürmer hinein gesetzt. Innerhalb einer Woche konnten wir beobachten, wie sich die Regenwürmer durch den Boden bewegten und dabei die Bodenschichten vermischten oder wie sie auf der Oberfläche liegende Blätter, Schalen oder Haferflocken in ihre Gänge zogen. Dabei erfuhren die Schüler, wie wichtig Regenwürmer für einen guten Boden sind.

Zum Abschluss haben wir noch untersucht, warum Regenwürmer keinen Regen mögen. Wir haben Wasser über die Bodenschichten gegossen und beobachtet, wie sich die Gänge der Regenwürmer mit Wasser füllten. Dies veranlasste die Tiere nach oben zu kriechen, um sich vor dem Ertrinken zu retten. Wir haben die Regenwürmer auch gleich befreit und in eines unserer Schulgartenbeete gesetzt, damit sie auch dort für einen guten Boden sorgen und unsere Pflanzen wachsen und gedeihen.



mt_gallery: Regenwurmprojekt