Ton ist schon ein bemerkenswertes Material und damit beschäftigen wir uns seit Mitte Januar innerhalb unserer Interessengruppe.

Die ersten Materialerfahrungen konnten wir bereits sammeln. Nach dem Zuschneiden mit dem Draht muss der Ton erst einmal geschlagen werden, d.h. er wird auf ein nasses Tuch am Boden geworfen, damit sich eventuelle Luftblasen lösen. Diese Luftblasen würden sonst nämlich das jeweilige Tonkunstwerk im Brennofen zerbersten lassen. Dieser Arbeitsschritt macht uns allen riesigen Spaß und danach können wir dem Ton erste einfache Formen geben, wie z.B. Kugeln und Rollen unterschiedlichster Größe.

Die meisten von uns finden es toll, wie sich so ein Tonklumpen anfühlt und formen lässt und wie glitschig er sein kann, wenn man den Ton mit nassen Händen bearbeitet. Für die Aufbautechnik haben wir gelernt, dass man die jeweils zusammenzufügenden Teile nach dem Formen an den entsprechenden Stellen anritzen und mit Schlacke bepinseln muss, damit sie gut miteinander verbunden sind und sich auch hier keine Luftblasen einschleichen können. So entsteht nach und nach z.B. eine kleine Tonschale.


mt_gallery:Tonarbeiten